Sonnenstraße
In der Sonnenstraße geben sich Alt und Neu die Hand
Die straßenseitig mehrfach abgestufte Fassade wird durch unterschiedliche Putzstrukturen gegliedert (Reibputz, Kammputz). Das Segmentbogenportal mit dekorierten Holzflügeln, die Würfelquadratöffnungen der Balkon- und Terrassenbrüstungen, die Kastenfenster mit sprossenverglasten Oberlichten, sowie das Vestibül mit seinen reliefierten Wand- und Deckenfeldern und Stiegenhaus samt Wohnungseingangstüren, sind Zitate des Sezessionismus und des späten Jugendstils und bilden die historische Gestalt.
Projekt Sonnenstraße in Zahlen
- 1912-13 in der Bachmannkolonie von Adolf Ritter von Inffeld erbaut
- Wohnhaus mit insgesamt 11 Wohneinheiten
- Überwiegend 2 Balkone/Terrassen je Wohneinheit
- Ruhiger, grüner Innenhof
- Ruhelage am Leonhardbach
- Sensible Bestandssanierung mit technischer Erneuerung
- Einbau eines innenliegenden Personenaufzugs
- Raumhöhen ca. 3,20m, im Dachgeschoß bis zu 5m
- 250m zu Nahversorger und Straßenbahn
- Anmietbare TG-Abstellplätze in unmittelbarer Nähe (Kunstuniversität)
Beste Lage im Grünen
In malerischer, ruhiger und exklusiver Lage, am Fuße des Grazer Ruckerlbergs, direkt am Leonhardbach, liegt das Wohnhaus in der Sonnenstraße 4. Hohe, lichtdurchflutete Räume, Doppelflügeltüren und durchgesteckte Grundrisse (jeweils hof- und straßenseitig) mit größtenteils zwei Balkonen sind neben der besonderen Lage augenscheinliche Qualitäten des Bestandes.
Die Straßenbahn in der Leonhardstraße ist in 250m Entfernung fußläufig zu erreichen, in etwa der gleichen Entfernung liegt der nächste Nahversorger. Tiefgaragenstellplätze können in der Garage der Kunstuniversität Graz (in direkter Nachbarschaft) angemietet werden. Neben der Qualität der ruhigen innerstädtischen Lage findet man entlang des Bachlaufes stadtauswärts, einladenden Grünraum, Sportplätze, Spazier- und Radwege zur Naherholung.
Sanierungskonzept
Die Absicht besteht darin, das Wohnhaus in der Sonnenstraße 4, neben dem Einbau einer innenliegenden Liftanlage, dem Ausbau des Dachgeschoßes (Top 10-11) und den Renovierungen der bestehenden Wohnungen (TOP 1-9), auch die Fassaden (hof- und straßenseitig) inkl. Fenster und Türen, sowie das Stiegenhaus zu sanieren.
Dabei soll auf Grundlage der restauratorischen Fassungsuntersuchung ein, dem umliegenden Ensemble und dem historischen Kontext entsprechendes Gestaltungs- bzw. Sanierungskonzept umgesetzt werden. In Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt (BDA) und mit restauratorischer Begleitung wird ein behutsames Sanieren, bei gleichzeitiger technischer Erneuerung und Instandsetzung angestrebt. Haustechnik und Elektrotechnik werden von Grund auf erneuert und dem heutigen Standard angepasst.
Innerhalb der Wohnungen soll ein durchgehendes Bodenniveau mit neuem Fußbodenaufbau inkl. Fußbodenheizung (Fernwärmeanschluss) hergestellt werden. Der historischen Ästhetik entsprechend, wird ein durchgehender Fischgrät-Parkettboden (ausgenommen Nassräume) verlegt werden. Alle Türen und Fenster werden saniert, gemalt und mit neuen Dichtungen versehen. Der neue Personenaufzug wird alle Wohnungen, nach Überwinden der bestehenden Treppen des Vestibüls, barrierefrei erschließen. So wird technischer und zeitgemäßer Komfort mit historischer Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit verbunden und somit ein nachhaltiger und auch exklusiver Wohnraum geschaffen.
Wohnungen
Am Leonhardbach gelegen, an der Bezirksgrenze zwischen Waltendorf und St. Leonhard, steht das 1912-13 in der letzten Bauphase der Bachmannkolonie von Adolf Ritter von Inffeld errichtete viergeschossige Wohnhaus mit 9 Wohneinheiten im Bestand.
Das unter Denkmalschutz stehende Haus (Sonnenstraße 4) ist Teil des Ensembles einer Siedlung nach dem Modell der Gartenstadt, aus zweigeschoßigen Einfamilien-Reihenhäusern in der Wegener Gasse und den direkt anschließenden viergeschossigen Zinshäusern in der Sonnenstraße.